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#CCUS#Erdgas#Erdöl#Geothermie#Wasserstoff

Deutschlands Energietransformation knirscht.

Politik in der Pflicht: Potenziale aus der Erde klimawirksam nutzen

Hannover, 16. April 2024. Im Jahr 2023 hat sich in der Energielandschaft viel getan. Doch die Klimaziele werden nicht konsequent genug verfolgt.

„Deutschland riskiert den Erfolg der Energietransformation und damit die gesellschaftliche Akzeptanz für diesen umfassenden Veränderungsprozess. Um die Klimaziele zu erreichen, muss der Lösungsraum erweitert werden: Neben dem Ausbau der Energieerzeugung aus Wind und Sonne müssen auch die Potenziale aus der Erde stärker genutzt werden. Die Initiativen der Bundesregierung zu Carbon Management, Wasserstoffhochlauf und Tiefengeothermie zielen genau darauf ab. Sie müssen jetzt aber auch konsequent umgesetzt werden“, betont Dr. Ludwig Möhring, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes Erdgas, Erdöl und Geoenergie e.V. (BVEG), anlässlich der Pressekonferenz des Verbandes.

Nachhaltiger Klimaschutz hängt von der Wirksamkeit des gesamten Maßnahmenmixes ab. Die Mitglieder des BVEG sind mit ihrer umfassenden Expertise im Bohrlochbergbau prädestiniert, zur Umsetzung der genannten Initiativen beizutragen, und sie haben dafür konkrete Angebote, führt Möhring aus:

  • „Im Rahmen der Carbon-Management-Strategie sollen schwer vermeidbare Emissionen gezielt der Atmosphäre entzogen werden. Unser Beitrag: Wir können CO2 einspeichern.
  • Wir entwickeln Wasserstoffspeicher für eine optimierte Infrastruktur und Versorgungssicherheit in Deutschland und Europa.
  • Bei der Tiefengeothermie minimieren wir die Untertage-Risiken und schaffen so die Voraussetzungen für erfolgreiche Projekte.
  • Und weiterhin von hoher Relevanz: Wir fördern hier in Deutschland umweltverträglich Erdöl und Erdgas, das die bis zu 30 Prozent schlechtere CO2-Bilanz von alternativ erforderlichen LNG-Importen vermeidet, die Versorgungssicherheit erhöht und Abhängigkeiten reduziert.“

2023 wurden in Deutschland rund 4,3 Milliarden Kubikmeter Erdgas und rund 1,6 Millionen Tonnen Erdöl gefördert, was rund sechs Prozent des Erdgasbedarfs und rund zwei Prozent des Erdölbedarfs deckte.

„Die Politik ist gefordert, die Potenziale aus der Erde zur Dekarbonisierung aktiv aufzugreifen und sich gleichzeitig zur kontinuierlichen Förderung von Öl und Gas hier im Land zu bekennen. Dabei geht es nicht um eine Verlängerung des fossilen Zeitalters, sondern darum, die Transformation erfolgreich zu gestalten und die Klimaziele zu erreichen“, appelliert Möhring.

 

Weitere Daten und Fakten erhalten Sie im Jahresbericht 2023.

 

Aufzeichnung des Livestreams:

 

Kontakt:

Miriam Ahrens

Leiterin Kommunikation & Pressesprecherin
Schiffgraben 47
30175 Hannover
T +49 511 12172 - 33 M +49 173 653 5805


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