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Speicher in Deutschland | 24. August 2021

#Speicher

Porenspeicher

In Deutschland gibt es zwei Arten von Untertage-Erdgasspeichern: Porenspeicher und Kavernenspeicher. Diese beiden Speichertypen unterscheiden sich nicht nur geologisch voneinander, sondern haben auch verschiedene Vorteile.

Porenspeicher sind natürliche Lagerstätten, die sich durch ihre geologische Formation zur Speicherung von Gas eignen. Sie befinden sich in porösem Gestein, in dem das Gas ähnlich einem stabilen Schwamm aufgenommen und eingelagert wird. Bei der Speicherung wird das Gas mit großem Druck in die winzigen, mit bloßem Auge kaum sichtbaren Poren der Gesteinsschicht geleitet. Dabei handelt es sich meist um ausgeförderte Erdgas- oder Erdöl-Reservoire. Durch horizontale und vertikale Abdichtung der ehemaligen Lagerstätten hat die Natur wichtige Voraussetzungen für deren heutige Nutzung als Speicher geschaffen – schließlich waren hier typischerweise Erdöl und Erdgas über Jahrmillionen eingeschlossen.

Nach oben sind Porenspeicher durch mächtige Deckschichten aus vorwiegend Ton und Salz abgedichtet. Unterhalb der gasdurchlässigen Gesteinsschichten begrenzt ein wasserführender Bereich das Reservoir.

Während geeignete Salzformationen zur Herstellung von Kavernen zumeist im norddeutschen Raum vorhanden sind, sind die geologischen Voraussetzungen zur Herstellung von Porenspeichern in fast allen Regionen Deutschlands vorhanden.

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Kavernenspeicher

Kavernenspeicher sind große, künstlich angelegte Hohlräume in mächtigen unterirdischen Salzformationen, wie z.B. Salzstöcken.

Kontakt:

Ingo Forstner

Leiter Speicher & Geothermie
Schiffgraben 47
30175 Hannover
T +49 511 12172-37


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