Technische Regeln | 17. Dezember 2024
Leitfaden: Wirtschaftliche Bewertung geologischer Risiken von tiefengeothermischen Projekten
Erstellt in Zusammenarbeit mit der Deutschen Wissenschaftlichen Gesellschaft für nachhaltige Energieträger, Mobilität und Kohlenstoffkreisläufe e.V. (DGMK) im Rahmen der DGMK Projektgruppe Risikobewertung.
Überarbeiteter Leitfaden – dank des wertvollen Inputs
Die finale Version wurde gegenüber dem Graudruck von April 2024 umfassend überarbeitet. Insgesamt haben wir 95 konstruktive Verbesserungsvorschläge von Geothermiebetreibern, Behörden, Ingenieurdienstleistern, Privatpersonen und Ministerien erhalten, die intensiv diskutiert und in den Leitfaden eingearbeitet wurden. Diesen gilt unser herzlicher Dank.
Ein ebenso großer Dank geht an unser vielfältiges Autorenteam, bestehend aus Vertreterinnen und Vertretern relevanter Stakeholdergruppen wie Geothermiebetreiber, Stadtwerke, Versicherer, Dienstleister sowie Öl- und Gasunternehmen.
Entwicklung unter dem Dach der DGMK und des BVEG
Der Leitfaden wurde in enger Zusammenarbeit zwischen der DGMK und dem BVEG entwickelt. Während die erste Fassung unter dem Dach der DGMK entstand, wurde die abschließende Version federführend durch unseren Verband überarbeitet.
Ziel und Inhalt
Der Leitfaden richtet sich an alle Akteurinnen und Akteure, die sich mit tiefer Geothermie befassen – von Investoren und Versicherern über Projektentwickler bis hin zu Genehmigungsbehörden. Er bietet eine standardisierte Methodik, um geologische Unsicherheiten in der hydro- und petrothermalen Energiegewinnung zu bewerten und zu quantifizieren.
Mit dieser strukturierten Herangehensweise lassen sich Fündigkeitsrisiken besser verstehen und ggf. reduzieren. Ziel ist es, eine solide Grundlage für Investitions- und Versicherungsentscheidungen zu schaffen und somit vielversprechende Projekte zu ermöglichen.
Ausblick
Ein ergänzender Leitfaden zum bohrtechnischen Risikomanagement befindet sich ebenfalls in der Entwicklung und wird einen öffentlichen Konsultationsprozess durchlaufen.
Kontakt:
Ingo Forstner
